Fall Magnitz: Fragen zum Video

Bei der Fahndung nach den Tätern des Anschlags auf den Bremer AfD-Bundestagabgeordneten Frank Magnitz hat die Polizei jetzt ein Video veröffentlicht. Ein Video, welches geschnitten wurde. Und zwar so, dass es niemand bemerken soll.

Zunächst das Original-Video.

Schauen wir also mal auf ein paar Screenshots:

Sequenz 010432

Bild 1 zeigt die Überwachungskamera, noch ehe die Beteiligten auftauchen. Zwischen den Torstreben (?) hinten erkennt man mittig einen Schemen. Das könnte ein Mensch sein, muss aber nicht.

Unbenannt-1 

Bild 2: noch einmal der Schemen, in der Ausschnittsvergrößerung.

Sequenz 010442

Bild 3 zeigt den Moment des Überfalls. Magnitz und zwei der Täter sind zu sehen, der Schemen aber ist verschwunden.

Interessant wird aber jetzt der Moment, an dem die Täter ins Bild kommen. Dieser Moment ist genau zwei Frames lang, also 0,08 Sekunden.

Der erste Frame:

Sequenz 010439

Und der zweite Frame:

Sequenz 010440

Im ersten Frame schimmert der schwarze Querstrich auf dem Boden noch durch den Täter durch, im zweiten haben er und sein Opfer schon deutlich an Substanz gewonnen. Gleichzeitig verschwindet der Schemen im Hintergrund.

Am besten, ihr ladet euch Bild eins und die beiden Frames herunter und schaltet dann in einem Bildbetrachter einfach weiter. Es ist verblüffend: die Täter erscheinen aus dem Nichts und der Schemen verblasst.

Klare Sache, hier handelt es sich um ein “Cross-Dissolve”, eine Kreuzblende mit der Länge von genau einem Frame, also einer 25tel Sekunde.

Aber wozu das? Was sollte hier unauffällig entfernt werden? Fragen, welche die Bremer Polizei wohl noch beantworten muss.

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